Feldkirchner Faschingsklub

1976 gründeten vier unternehmungslustige Feldkirchner in der „Rathaus-Stub'n“, heute als „Roter Engel“ bekannt, den Feldkirchner Faschingsklub (FFK). Dabei handelte es sich um die beiden Unternehmerfrauen Gertraud Preschern und Waltraud Schlatte sowie die beiden Gemeindebediensteten Franz Proprentner und Gert Goldmeier.

Als erste Präsidentin führte Gertraud Preschern den frisch gegründeten Feldkirchner Faschingsklub an. Viele Feldkirchner ließen sich vom närrischen Virus anstecken und schlossen sich als Mitglieder dem Faschingsklub an. Folgende Personen zogen neben Präsidentin Preschern in den Vorstand ein: Waltraud und Viktor Schlatte, Franz Proprentner, Gert Goldmeier, Franz Strohmeier, Roland Zika, Adolf Preschern, Georg Zieger, Greti Zaucher und Franziska Holdernig.

Dieser Vorstand leistete in den ersten Jahren beherzte Aufbauarbeit. Mit dem Ergebnis, dass der Feldkirchner Faschingsklub im Kulturleben der Stadt fest mitmischen konnte. Präsidentin Preschern war auch die erste Frau in Österreich, die einer Faschingsgilde vorstand. Im Gründungsjahr wurde bereits ein Faschingsumzug organisiert, der viele Teilnehmer zählte, und Zuschauer aus allen Teilen des Bezirkes anlockte. Dies war der erste große Erfolg, der zu weiteren Aktivitäten Ansporn gab.

In den folgenden Jahren wurden vier Faschingssitzungen, ein Kindermaskenball und der Faschingsumzug als närrische Fixpunkte in der Faschingssaison etabliert. Bis zum heutigen Tag finden diese Veranstaltungen ohne Unterbrechung statt. Sie sind eine Bereicherung des kulturellen Lebens in Feldkirchen und sind auch aus dem gesellschaftlichen Geschehen nicht mehr wegzudenken.

Bei der Neuwahl 1982 übernahm Adolf Preschern als neuer Präsident die Führung des Vereins. Von 1984 bis 1996 stand Helmut Zuschnig als Präsident der Gilde vor. Seit 1996 führt ununterbrochen Werner Robinig die Narren des Feldkirchner Faschingsklubs an.